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Bei zahlreichen Eingriffen setzen Mediziner Schrauben, Stifte, Drähte, Platten zur Stabilisierung etwa von Knochenbrüchen ein. Diese Metallimplantate müssen möglichst haltbar sein und gleichzeitig vom Körper als Fremdkörper toleriert werden. Deshalb werden meist chirurgischer Edelstahl oder Titan verwendet.
In der Regel werden Platten oder Schrauben bei Erwachsenen nach ca. 9-12 Monaten, Nägel in großen Röhrenknochen nach ca. 18-24 Monaten entfernt, wenn der Knochenbruch verheilt ist. Bei hohem Alter, hohem Narkoserisiko oder schwieriger Lokalisation des Metalls mit großer Schädigungsgefahr von Weichteilen oder Knochen bei erneutem Zugang kann das Metall jedoch auch belassen werden.
Bei Kindern und Jugendlichen erfolgt bereits nach Bruchdurchbauung wegen der möglichst geringen Störung des Wachstums die Metallentfernung.
Die Metallentfernung kann heute in der Regel ambulant durchgeführt werden.
Der große Vorteil: Der Patient vermeidet einen Klinikaufenthalt und erholt sich in seiner gewohnten Umgebung.
Wir besprechen mit Ihnen das für Sie optimale Verfahren und die Risiken.
Selbstverständlich werden auch vor einer ambulanten Operation alle notwendigen medizinischen Untersuchungen vorgenommen - wie bei einem Eingriff im Krankenhaus. Auch die Narkose, ebenso wie die Operation, wird von hochqualifizierten Spezialisten durchgeführt.
Nach der ambulanten Operation kann der Patient nach einem Aufenthalt im Aufwachraum und einer Abschlussuntersuchung wieder nach Hause.
In den Tagen nach dem Eingriff kommen Sie zu Kontrolluntersuchungen zu uns. Wir überprüfen dann den Heilungsprozess und die Wunde nach der Operation und den allgemeinen Gesundheitszustand.
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